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Justinuskirche Höchst am Main

Justinuskirche Höchst am Main

Die Jusitinuskirche in Höchst ist schon seit jeher mit dem Lions Club Höchst Main-Taunus verbunden.

Kapitell
Hochaltar

Traditionell richtet hier der Club anläßliches des Höchster Weihnachtsmarktes ein Weihnachtskonzert mit festlicher Weihnachtsmusik in der Justinuskirche aus, ein jährlicher Magnet auf dem Weihnachtsmarkt. Aber es existiert auch eine Zusammenarbeit mit der Stiftergemeinschaft der Justinuskirche e.V., die die Restaurierung und den Erhalt des historischen Kirchengebäudes vorantreibt. So wurde im Jahre 2010 die Restaurierung des Tabernakels aus Clubmitteln übernommen, im Jahre 2011 steht eine Restaurierung eines Kelches aus dem 18. Jahrhundert an, die mit Clubmitteln ermöglicht wird.

Die Justinuskirche in Höchst

Die Geschichte der Kirche hängt eng mit der der Stadt Höchst zusammen. Die fränkische Siedlung, rund 25 Kilometer östlich von Mainz auf einer Anhöhe über der Mündung der Nidda in den Main gelegen, wurde im Lauf des Mittelalters von den Erzbischöfen von Mainz als Tochterstadt aufgebaut. Die erste bekannte urkundliche Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahr 790.

Erzbischof Otgar von Mainz (826–847) ließ in Höchst eine für die damalige Zeit recht große, dem Bekenner Justinus geweihte Kirche errichten, dessen Gebeine er als Reliquien aus Italien mitgebracht hatte. Die Kirche, die für die Siedlung Höchst viel zu groß war, sollte als Machtsymbol gegen den Königshof in Frankfurt stehen. Rabanus Maurus, Otgars Nachfolger, nahm um 850 die Schlussweihe der Justinuskirche vor. Sie diente zunächst als Pfarrkirche. Die Gebeine des Namenspatrons St. Justinus wurden in die neue Kirche gebracht, wo sie etwa 450 Jahre lang blieben.

1024 fand in Höchst eine Synode des Mainzer Erzbischofs Aribo und der zahlreichen Mainz unterstellten Bistümer statt. 1090 ging die Kirche als Schenkung an die Benediktiner von St. Alban in Mainz über. Die Kirche wurde in Schriften des Stifts gezielt als einsturzgefährdet bezeichnet; St. Alban erhielt auf diese Weise als Dreingabe weitere Ländereien und Privilegien in Höchst. Renovierungsarbeiten an der angeblich baufälligen Kirche fanden jedoch nicht statt. St. Justinus war seitdem Pfarr- und Klosterkirche.

Das Kloster brachte die Justinusreliquien 1298 nach St. Alban. Die Höchster Kirche wurde daraufhin der Hl. Margarethe als neuer Patronin geweiht, damit war und ist die Justinuskirche eigentlich eine Margaretenkirche. Die bis 1961 gefeierte Höchster Kirchweih hieß seit dem Mittelalter folgerichtig Margaretenkerb, daran änderte sich auch mit Einweihung der neuen Pfarrkirche St. Josef im Jahr 1909 nichts. Der vergessene Name Justinuskirche wurde durch historische Forschungen im 18. und 19. Jahrhundert wieder in der Fachwelt und der Öffentlichkeit bekannt. Dass die Margaretenkirche heute wieder nach ihrem ursprünglichen Namenspatron benannt wird, geht auf eine Initiative des Höchster Pfarrers Emil Siering (1841–1899) zurück.

1441 siedelte das Antoniterkloster aus Roßdorf bei Hanau nach Höchst um, die seit 1419 nur noch als Pfarrkirche genutzte Justinuskirche diente seitdem auch wieder als Klosterkirche. Die Antoniter gaben als Chorherren 1442 den Bau eines spätgotischen Chors und zahlreicher anderer Erweiterungen in Auftrag. Der ältere karolingische Bauteil der Justinuskirche diente als Pfarrkirche für die Gemeinde, während der durch einen Lettner abgeteilte Chor den Antonitern vorbehalten war. Das Antoniterkloster wurde 1802 aufgelöst.

Nach der Einweihung der großen neuromanischen Josefskirche in der Hostatostraße übernahm diese die Funktion der katholischen Pfarrkirche der inzwischen stark gewachsenen Industriestadt Höchst. Die Justinuskirche wird seit 2009 als „Sommerkirche“ für Gottesdienste genutzt und ist ein beliebter Ort für Hochzeiten. Wegen ihrer ausgezeichneten Konzertorgel und ihrer Akustik finden im Rahmen des „Höchster Orgelsommers“ Konzerte mit internationalen Künstlern statt.

1930 bis 1932 wurde vorrangig die Bausubstanz der Justinuskirche restauriert, die Ausstattung der Kirche insbesondere in den 1980er Jahren. Seit dem Frühjahr 2009 findet eine Komplettsanierung des Daches statt. In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, dass der gotische Chor erneut von Wassereinbrüchen im Untergrund bedroht wird. Der Chor wird durch Abpumpen des Wassers und Stabilisierung des Untergrundes gesichert.

Die Justinuskirche gehört heute als Filialkirche zur Pfarrei St. Josef im Bezirk Frankfurt des Bistums Limburg.

(Quelle: Wikipedia)

Die Stiftergemeinschaft Justinuskirche e.V.

1983 wurde die Stiftergemeinschaft Justinuskirche e.V. auf Initiative von Erhard Bouillon, damals Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der Hoechst AG, gegründet. Ziel war es, das öffentliche Interesse an der Justinuskirche zu verstärken und Geldmitteln für die Restaurierung und dauerhafte Erhaltung der Kirche zu beschaffen.

Einbezogen wurden von Anfang an alle, denen die Justinuskirche am Herzen liegt, neben der Pfarrgemeinde St. Josef (der Eigentümerin der Justinuskirche) das Bistum Limburg, Bürger und Vereine, Firmen und Institutionen, die Stadt Frankfurt, das Land Hessen und der Bund.

Zwischen 1983 und 1988 erfolgte dann eine umfassende Restaurierung der Justinuskirche und ihrer Ausstattung. Aber auch in den folgenden Jahren wurden kontinuierlich noch verbliebene oder schon wieder neu aufgetretene Schäden angegangen. So wurde beispielsweise 2009 eine komplette Dachsanierung durchgeführt und eine gefährlichen Verstopfung des Abflusses der tief unter der Justinuskirche entspringenden Quelle behoben. Einzelheiten zu diesen und anderen Arbeiten sind auf der Homepage der Justinuskirche unter "Berichte" zu finden, darunter unter "Maßnahmen" auch die aktuellen Planungen und Aktionen.

(Quelle: Homepage Jusitinuskirche)


Link zu Förderverein: http://www.justinuskirche.de/html/Stifter/Index_Stifter.html

Link zur justinuskirche: http://www.justinuskirche.de/