Bienenweide - wenn man diesem Begriff zum ersten Mal begegnet irritiert er vielleicht. Wie selbstverständlich werden Nutztiere im Frühjahr auf grasbewachsene Weiden getrieben. Rinder, Schafe, Pferde und Ziegen fressen, grasen und weiden dort. Als Bienenweide versteht man Pflanzen, die besonders viel Pollen und oder Nektar den Wild- und Honigbienen als Nahrungsquelle bieten. Die Blumen müssen dabei nicht zwingend auf einer Wiese stehen. Auch ein Ziergarten kann bei der richtigen Auswahl zu einem Festtagstisch für Insekten werden. Wird auf einer Blühwiese extra viele bienenfreundliche Blumen ausgesät, spricht man ebenfalls von einer Bienenweide.

Verschiedene Hersteller bieten Insektenhotels zum Kauf an. Jedoch werden viele Bauarten kaum von Wildbienen, Ohrwürmern oder anderen Insekten bevölkert. Meist liegt es an dem groben Füllmaterial, wie z.B. Tannenzapfen oder Stroh. Außerdem benötigen unterschiedliche Insekten unterschiedlich große Durchmesser für ihre Behausung. Gut scheint sich hohle Halme von Bambus oder Schilfgras anzubieten. Do it yourself Bauanleitungen findet man an verschiedenen Stellen im Internet.