Einleitungstext Berichte aus den Clubs

Berichte aus den Clubs

Auf dieser Seite finden Sie Berichte über Activitys, die von den Clubs durchgeführt wurden, sowie Berichte aus dem Clubleben. 

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Clubbericht - Lions Club spendet auch in schwierigen Corona-Zeiten

Lions Club spendet auch in schwierigen Corona-Zeiten

Lions Deutschland | 01. Juni 2021 | Josef Kreuzberger
Über 35.000 Euro gehen an soziale Einrichtungen in Tübingen
kit Jugendhilfe |

Die Einschränkungen durch Corona treffen auch den Tübinger Lions Club. Veranstaltungen wie der zweimal monatlich stattfindende Clubabend sind zurzeit nur online möglich. Der Präsenz an diesen Onlineabenden ist erstaunlich hoch. Trotzdem hoffen alle, dass man sich bald mal wieder persönlich begrüßen kann.  Nachdem schon viele der Mitglieder geimpft sind, dürfte dieser Zeitpunkt bald absehbar sein.

Auch wenn zurzeit keine Aktivitäten zur Spendengenerierung möglich sind - geplant waren z. B. ein Charitykonzert mit dem Landespolizeiorchester im Sparkassen Carre, ein Thementag zum Thema „Diabetes“ im Stadtmuseum, ein Mundartabend im Club Voltaire und ein Handtaschenflohmarkt - hält der Club an seiner Spendenpraxis fest. Gerade in solchen schwierigen Zeiten sind insbesondere soziale Einrichtungen auf Spenden angewiesen. Der Club schüttet in diesem Jahr insgesamt über 35.000 Euro aus. Ca. 20.000 Euro gehen an unsere langjährigen Spendenempfänger. Dies sind z. B. der Arbeitskreis Leben, die Straffälligenhilfe und die Telefonseelsorge. Aber auch die Schulprogramme wie z. B. Lions Quest und Klasse2000 sowie KindergartenPlus laufen weiter, soweit die Kurse aufgrund von Corona überhaupt zustande kommen. Eine Extraspende über 15.000 Euro geht an vier weitere Einrichtungen, die zum ersten Mal von der Spendenbereitschaft der Lions profitieren. Dies sind:

  • Das Projekt Tagesstruktur Tübingen des Vereins für Sozialpsychiatrie und hier der Umzug der Gemüse-Gärtnerei mit 5.000 Euro. Im März sind sie auf dem neuen Gelände im Ammertal gestartet und es geht gut voran. Obwohl am neuen Standort noch viel improvisiert werden muss, konnten trotzdem schon einigen zusätzlichen Personen, die sich gerade in schwierigen Lebenssituationen befinden, eine Beschäftigung angeboten werden Für viele Teilnehmer*innen ist es eine wertvolle Erfahrung, bei diesem Neuaufbau teilzuhaben. Die Spendengelder der Lions werden zur Gestaltung des Eingangs-/Aufenthaltsbereichs der Gärtnerei verwendet. Es soll ein einladender Platz werden, für Mensch und Natur.

  • Die Gebrauchtwarenbörse „Retour“ der Bruderhaus Diakonie mit 5.000 Euro. Die Lions-Spende hilft dreifach: Mit den Arbeitsplätzen bei Retour sowie im Service rund ums Haus erhalten Langzeitarbeitslose neue Beschäftigungsperspektiven und eine geregelte Tagesstruktur. Die Wiederverwertung von Gebrauchtwaren schont die natürlichen Ressourcen und ermöglicht es Menschen mit wenig Geld Möbel, Haushaltswaren und Bekleidung etc. günstig zu erwerben.

  • Das Projekt Passerelle in Tübingen mit 2.500 Euro. Passerelle ist ein stadtteilbezogenes Wohn-, Aktions- und Gesundheitsprojekt für geflüchtete und nicht geflüchtete Menschen in der Tübinger Südstadt. Seit dem 1.2.2019 betreibt der gemeinnützige Trägerverein – das Institut für Gesundheitsförderung und Sozialforschung – das Projekt Passerelle im neu gebauten Haus mit Werkstatt, Gruppenraum und Garten. Die Spendengelder fließen in die Ausstattung für Computer und Maschinen für die Werkstatt.

  •  Die Unterstützung der kit Jugendhilfe, einer Einrichtung der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe mit 2.500 €. Die Spendengelder fließen in die Unterstützung der Kinder im Stadtteiltreff „Brückenhaus“ beim Onlineunterricht und für die Schließung von daraus entstandenen Lernlücken (s. Anlage). Gerade in Coronazeiten eine ganz wichtige Aufgabe.

Der Lions Club Tübingen hofft mit diesen Spenden einen Beitrag zum sozialen Miteinander in der Stadt zu leisten und dies gerade auch in den schwierigen Corona-Zeiten.

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LC Plauen

Gerade jetzt in der Krise ist es die Aufgabe der Lions, Signale zu setzen

Lions Deutschland | 27. Mai 2021 | Karlheinz Spörl
Seit März 2020 beherrscht der Virus Covid 19 mit seiner Pandemie die Welt und damit auch unsere Art des öffentlichen Lebens.
Foto: privat |

Jetzt nach einem Jahr der weitgehenden Untätigkeit galt es, uns eine aktuelle Übersicht zu den liegen geblieben Aufgaben im Club und öffentlichen Hilfseinrichtungen zu beschaffen. Die Feststellung überraschte uns. So stand unser 30-jähriges Jubiläum vor der Tür. Eine gemeinsame Feier war ausgeschlossen. 

Also galt es, nach Alternativen zu suchen. Unser Präsident nahm Kontakt mit unserem Distrikt-Governor Stephan Trutschler auf. Dieser hatte die Idee, Urkunden, Wimpel und die Ehrennadel Chevron vorzubereiten und uns zur Verfügung zu stellen. Gesagt, getan. Am 13. April übergab er uns die Utensilien im Rahmen eines persönlichen Besuches bei unserem Präsidenten . Dieser freute sich riesig und bedankte sich für die Mühe bei Herrn Trutschler. Damit nicht genug. Da an diesem Tag auch unsere virtuelle Mitgliederversammlung stattfand, schaltete sich der Governor (war natürlich vorher mit Präsident Spörl abgestimmt) in unsere Versammlung. Zu unser aller Überraschung. Wir staunten nicht schlecht, als plötzlich ein für uns unbekanntes Gesicht im Chat auftauchte. Mit Begeisterung vernahmen wir die Gratulation zum 30-jährigen Clubjubiläum und die Ehrung der Gründungsmitglieder.

 

Jetzt mussten die Urkunden irgendwie zu den Jubilaren. Genau am 15.4., also dreißig Jahre nach der Gründung, machten sich Vizepräsident Anselm Brütting und Präsident Karlheinz Spörl auf den Weg. Unter Einhaltung der Hygieneregeln übergaben sie die Utensilien den Jubilaren und bedankten sich sehr herzlich für all das Geleistete in den letzten 30 Jahren.

In den letzten Monaten erreichten uns keine guten Rückmeldungen aus den Hilfseinrichtungen. Auf Grund nicht beschlossener Haushalte von Bund, Land und Kommune fehlten den Einrichtungen die finanziellen Unterstützungen. Zudem sind die Anforderungen in der Phase der Pandemie bei den Einrichtungen enorm angestiegen. Die Leidtragenden sind die Ärmsten, die Ältesten und insbesondere die Kinder und Jugendlichen unserer Gesellschaft.

Gerade jetzt in der Krise ist es die Aufgabe der Lions für unsere Hilfebedürftigen ein Signal zu setzen.

 

Zu unserer Online-Mitgliederversammlung von Club und Hilfswerk haben wir ein Paket von 8.100 Euro schnüren können, mit dem Ziel, durch die eingesetzten finanziellen Rücklagen eine größtmögliche Breite der Hilfeleistung zu erreichen. So können die Tafel Plauen, der Deutsche Kinderschutzbund Plauen mit sechs Projekten, ein Kindergarten, eine Förderschule, ein Gymnasium, zwei Projekte der Kirche und ein Bergknappen Verein, die dringend notwendige Hilfe erhalten. Es sind alles Projekte mit einem Schwerpunkt für benachteiligte Kinder und Jugendliche.