8 bis 10 Millionen Menschen im Lebensalter über 60 Jahre haben laut verschiedenen Studien keinen oder nur einen geringen Zugang zum Internet, so die beiden Autoren Helmuth Zander und Dr. Werner Jüptner. Damit bleibt vielen Senioren das reichhaltige Angebot des Internets verschlossen. Durch die Pandemie wurde deutlich, wie Menschen ohne digitale Kenntnisse ins soziale Abseits gedrängt werden. Sich in der digitalen Welt auszukennen und ihre Programme sicher anzuwenden, wird heute so selbstverständlich vorausgesetzt wie Lesen und Schreiben.
Der Einzug von Internet, E-Mail und sozialen Diensten, vor allem auch im privaten Bereich, erfordert die Aufgeschlossenheit der Senioren gegenüber neuen digitalen Hilfsmitteln. Das Schreiben elektronischer Mitteilungen, die Teilnahme an der audiovisuellen Kommunikation, Online-Shopping und Online-Banking gehören heute zum Basiswissen. Allerdings haben ältere Menschen vielfach eine große Scheu vor dieser Technik, insbesondere, wenn sie nicht durch ihren Beruf damit in Verbindung gekommen sind.
